Die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmensführung orientiert sich an den Elementen People - Planet - Profit. Der P-Faktor ist das vierte Element: Pneuma, die Seele.
Esoterik oder Voodoo-Zauber ? Weit gefehlt.
Der P-Faktor führt uns zu spiritueller Intelligenz und geistiger Führung. Spirituelle Intelligenz und geistige Führung werden aktuell sowohl in der Hirnforschung wie auch in der Quantenwissenschaft diskutiert.
Voraussetzung für geistige Führung ist die Entdeckung persönlicher Eigenschaften und die Entwicklung von Selbstbewußtsein. Geistig inspirierte Führung heißt den eigenen Bewegungen der Seele folgen, jenseits der Logik. Dadurch entstehen neue Wahlmöglichkeiten, eine erhöhte Wachsamkeit und mehr Freiheit.
Nach der Implementierung des Begriffes Emotionale Intelligenz durch David Goleman folgte etwas später die Erkenntnis, daß auch spirituelle Intelligenz (Danah Zohar, 2001) in der Unternehmensführung hohe Relevanz besitzt.
Emotionale Intelligenz ist die Grundvoraussetzung für die effektive Nutzung der intellektuellen, rationalen Intelligenz IQ. Mit IQ lösen wir logische oder strategische Probleme. Wir können IQ messen (oder glauben es zumindest). Emotionale Intelligenz gibt uns Selbstachtung und die Achtung vor den Gefühlen anderer Menschen, Empathie, Mitgefühl, Motivation und die Fähigkeit, angemessen auf extreme Gefühle zu reagieren. Mit spiritueller Intelligenz lösen wir Probleme von Bedeutung und Wert, finden Antworten auf fundamentale Fragen (Existenz, Sinn), finden uns in einem größeren Kontext (Familie, Lebensarbeit, Universum) zurecht und entscheiden, welchen Lebensweg wir einschlagen.
Bei isolierter Betrachtung können wir weder mit IQ, noch mit EQ oder SQ unsere besonderen Fragestellungen und Probleme lösen. Vielmehr bedarf es des Zusammenspiels und der gegenseitigen
Unterstützung aller Elemente.
Verraten und verkauft sind dabei die Führungskräfte, die glauben, sich auf das Erlernen und Einüben von Techniken und Methoden beschränken zu können. Das komplexe Zusammenspiel aller Faktoren entzieht sich einer puren Instrumentalisierung. Die harte Arbeit an sich selbst ist hier gefragt und angesagt.
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